Nach rund zwei Jahren in Haft wird Aung San Suu Kyi, frühere Regierungschefin Myanmars und Friedensnobelpreisträgerin, von der Militärjunta begnadigt.
Die Militärjunta in Myanmar hat angekündigt, die Haftstrafe der inhaftierten früheren Freiheitsikone Aung San Suu Kyi im Rahmen einer Massenamnestie zu reduzieren. Die 78-Jährige und der frühere Präsident Win Myint würden teilweise begnadigt, berichteten staatliche Medien am Dienstag. Dies bedeute, dass ihre Haftstrafen verringert würden, es handele sich nicht um eine komplette Begnadigung, berichtete die Nachrichtenseite Myanmar Now. Ob die beiden Politiker nun freikommen, war zunächst unklar.
Myanmar versinkt in Chaos und Gewalt
Die Friedensnobelpreisträgerin wurde 2021 durch das Militär gestürzt und anschließend zu einer 33-jährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Seither saß die 78-Jährige in Einzelhaft. Seit dem Umsturz versinkt das südostasiatische Land in Chaos und Gewalt. Die Junta unterdrückt jeden Widerstand mit brutaler Gewalt.
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